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Samstag, 20. Oktober 2012

Einen ganz besonderen Ort

habe ich in diesem Jahr auf recht ungewöhnliche Weise entdeckt. Wir haben ja hier in unmittelbarer Umgebung Berlins das Jahr des 'alten Fritz'. Ein wirklich bemerkenswerter vielseitiger 'Landesvater' .Und eine seiner wirtschaftlichen Errungenschaften war die  Besiedlung des Oderbruchs und des Rhinluchs.
Da ich ja schon seit Mitte der 70iger Jahre mit dem Handspinnen zu Gange bin habe ich auch weitreiche Verbindungen in viele Richtungen, aus früherer und aus neuer Zeit.
So kam es, daß ich bei einem Kurzurlaub im Oderbruch eine Frau traf, die ich Mitte der 80iger bei einem Weiterbildungskurs für Textilzirkelleiterinnen im Handspinnen unterrichtet hatte. Viel Zeit war seither vergangen, aber im Gespräch erkannten wir unsere textile Verwandschft, das war toll. Sie wohnt nun nicht mehr in Berlin, sondern hier im Oderbruch in einem Ort, der nur für Spinner gegründet wurde. Aber die Menschen haben dort früher nicht als Hobby gesponnen, sondern zum kärglichen Lebensunterhalt, und auf Befehl des 'Fredericus Rex' zur Aufrechterhaltung der Textilienproduktion in Preussen.  Und  im Zusammenhang damit gab es eine  Überraschung   für mich . Von einem solchen Wappen kann doch ein Spinnerherz nur träumen .

Sonntag, 14. Oktober 2012

die letzten Rosen



des Jahres gibt es an diesem schönen Sonntag zu zeigen. Das Tuch ist aus selbstkardiertem, handgesponnenem Garn , Michschaf mit viel Ramie und grünen lefties *g*, denn die Anleitung ist mal wieder von hier und heißt eben 'lefties'. Da aber ein grünes Tuch mit grünen Blättern müde aussieht, sind die letzten Rosen da rauf gefallen und es ist wieder mal ein 'dreidimensionales' Tuch geworden, wie auch dieses hier. Der Rand mit den vielen offenen Ansätzen hat mir nicht gefallen , -zig Fäden zu vernähen macht auch keinen Spaß und so hat das Ganze einen schönen Zweig (icord) bekommen, aus dem die Blätter wachsen können.



Montag, 1. Oktober 2012

'Der Herbst steht auf der Leiter

 und malt die Blätter an....'




so bunt kann der Herbst sein, wenn die Sonne durch das Blätterdach scheint, die Urlaubsstimmung auf dem höchsten Punkt ist und man diesen Herren auch noch beim angeln zuschauen kann. Herrlich ist es wie sich unsere Städtchen herausputzen, um die Touristen willkommen zu heißen. In Lübbenau/ Spreewald kann man vielen witzigen Figuren begegnen. Das ist mal eine extra Tour wert.


Weiter an der Oder entlang kann man in Höhe alter Baumkronen spazieren,  auf der Bank sitzend die Schwäne auf Augenhöhe fliegen sehen, oder die Seele 'gaaanz tief' baumeln lassen. Die richtige Höhe, um mit der Handspindel zu spinnen, da braucht man nur alle 8-10m den Faden aufwickeln *bg*


Habe ich aber nicht gemacht, sondern brav auf der Wiese das Spinnrad bewegt, wie immer zum Erstaunen der Sonntagsspazierer und Radler.
Und man kann von dieser Position aus auch sich selbst mal auf's Dach schauen. Ein toller Platz um den Sonnenaufgang zu beobachten , das Abendrot zu sehen und die Sterne in der Nacht. In der Stadt ist soviel 'Lichtverschmutzung' (welch ein widersinniges aber wahres Wort) da geht viel verloren.